Der bis zu zweistelligen Verlusten verabschiedete sich der Euronext-Mais am Freitag aus dem Handel. In Frankreich hat die Trockenheit der vergangenen Wochen deutliche Schäden in den Maisbeständen hinterlassen. Es wird mit einer Körnermaisernte von 12,66 Mio. Tonnen gerechnet, was knappe 18 % unter dem Niveau von 2021 liegt. Neben den schlechteren Erträgen ist zudem die Anbaufläche auf 1,46 Mio. Hektar zurück gegangen (-0,09 Mio. Hektar) zurückgegangen. Nur noch 63 % der Bestände seien in einem guten Zustand berichtet das französische Agrarministerium. In Chicago hingegen ging es für die Maiskontrakte kurz vor dem Wochenende in den grünen Bereich. Grund für die Führung der Bullen sind die Wetterprognosen. Im Cornbelt fehlt es weiterhin an Regen und auch bis zum Ende des Monats wird mit trockenen und warmen Bedingungen gerechnet. Derweil läuft die Ernte Argentinien ohne besondere Vorkommnisse. Bisher wurde ein Fortschritt von 81 % erreicht. Gebremst wurden die Bullen von den anstehenden Exporten aus der Ukraine. Dort steht besonders die Maisverladung im Fokus.