In Folge des insgesamt schwachen Marktumfeldes gaben auch die Preise für Mais gestern nach. Der meistgehandelte März-Kontrakt verlor 2,75 Euro und schloss bei 317,75 Euro/t den ersten Handelstag der neuen Woche ab. Damit setzt Mais seinen Trend fort. An den hiesigen Kassamärkten ist Mais zwar durchaus immer mal wieder auch nennenswert gefragt, Umsätze werden aber wenige getätigt. Die EU-Maisimporte haben bis zum 8.11. die Marke von 10 Mio. Tonnen überschritten. Im Vorwirtschaftsjahr waren zum gleichen Zeitpunkt lediglich 4,6 Mio. Tonnen in die EU-27 eingeführt worden. Brasilien bleibt mit einem Anteil von 53 % Europas größter Lieferant von Mais, gefolgt von der Ukraine, die 36,9 % zu den Gesamtimporten in diesem Wirtschaftsjahr beigetragen haben. An der CBoT bewegten sich die Maiskontrakte kaum, zeigten aber am Ende der gestrigen Sitzung leichte rote Vorzeichen. Etwas bessere Maisexporte im Vergleich zur Vorwoche und eine bessere inländische Logistik stützen den Markt grundsätzlich. Auf der anderen Seite kommt die Ernte in den USA weiterhin gut voran und befindet sich mit einem Abschluss von 93 % auf der Zielgeraden.
Quelle
VR AGRICULTURAL