Mais an der Euronext/Matif bleibt im Abwärtstrend und kann von den positiven Vorgaben aus Übersee nicht profitieren. Am Ende des Handelstages am Freitag steht im Frontmonat Juni ein Tagesverlust von 2,25 Euro und ein Schlusskurs von 258,00 Euro auf der Anzeigetafel der Börse. Die gute Marktversorgung in Europa, schwäche Vorgaben beim Weizen und eine optimistische Stimmung in Bezug auf die Verlängerung des Getreideabkommens für die Ukraine bestimmen die Kursrichtung. In Genf verhandeln heute Vertreter der UN und Russlands über die Zukunft des Abkommens. Planmäßig läuft das aktuelle Abkommen bis zum 18. März. Laut ukrainischen Angaben wurden seit bestehenden der sicheren Handelsroute über das Schwarze Meer rund 23 Mio. Tonnen Getreide, davon ein Großteil Mais, verschifft. In Argentinien hat die Getreidebörse in Buenos Aires ihre Prognose für die dortige Ernte am Freitag um 3,5 Mio. Tonnen zusammengestrichen, erwartet werdet wird durch die Experten der Buenos Aires Grain Exchange (BAGE) ein Maisaufkommen von 37,5 Mio. Tonnen. Am Donnerstag hatte die Börse in Rosario eine Schätzung von 35 Mio. Tonnen ausgegeben und das USDA am Mittwoch in seiner März-WASDE 40 Mio. Tonnen Maisernte. An der CBoT ging es nordwärts für Mais. Nach mehrmaligen Rücksetzern der Maispreise nutzen zum Wochenende verstärkt Schnäppchenjäger die Gelegenheit und sorgten für eine Gegenbewegung.
Quelle
VR AGRICULTURAL