Mais zeigte gestern erneut Verluste. In allen gehandelten Monaten betrug dieser 2,75 Euro/t. Der Frontmonat Juni schloss bei 251,25 Euro/t, der August-Termin schloss auf demselben Niveau. Die Versorgungslage in Europa ist weiter gut. Aus der Importstatistik der Europäischen Union geht hervor, dass in der vergangenen Woche 322.725 Tonnen Mais importiert wurden. Der Gesamtimportzähler steht damit bei 21,2 Mio. Tonnen (Vorjahr 12,31 Mio. Tonnen). Größer Nachfrager innerhalb der EU bleibt Spanien mit über 7,03 Mio. Tonnen. Aber auch die Niederlande mit 2,4 Mio. Tonnen und Italien mit 2,16 Mio. Tonnen zeigen großen Importbedarf. Hingegen haben deutsche Importeure bis zum jetzigen Zeitpunkt lediglich 348.417 Tonnen importiert. An der CBoT ging es für Mais mit leichten Verlusten aus dem Mittwochshandel. Das USDA meldete gestern einen Exportverkauf über 125.000 Tonnen an einen Abnehmer unbekannter Herkunft, vermutet wird, dass China hinter dieser Bestellung steckt. In den kommen Tagen ist für viele Regionen in den USA mildes und trockenes Wetter vorhergesagt, die Farmer hoffen dadurch schnell mit der Maisaussaat beginnen zu können. Das USDA war zuletzt von einer gegenüber dem Vorjahr höheren Anbaufläche in den USA ausgegangen.
Quelle
VR AGRICULTURAL