Der Frontmonat Juni verlor gestern nochmals 5,50 Euro je Tonne auf 244,75 Euro/t. Der August-Kontrakt verlor sogar 7 Euro und auch die Termine der nächsten Ernte zeigten sich mit deutlichen Verlusten. In der Folge der seit Tagen rückläufigen Börsenpreise geben auch die Kassamarktnotierungen hierzulande nach. Die Umsätze mit Mais sind jedoch insgesamt überschaubar, so dass die Preisnotierungen eher nominal zu betrachten sind. Für Brasilien erwartet das Beratungshaus Agroconsult im Vergleich zu seiner bisherigen Schätzung eine um 5 Mio. Tonnen geringere Maisernte von nun noch 125 Mio. Tonnen. Begründet wird die Korrektur mit der verspäteten Aussaat der zweiten Maisernte. Insgesamt bleiben die Aussichten für Brasilien aber mengenmäßig positiv. An der CBoT zeigte sich Mais uneinheitlich, die vorderen Termine konnten geringfügig zulegen, die Termine der neuen Ernte zeigten sich mit roten Vorzeichen und auch der vorbörsliche Handel heute gibt noch keine klare Tendenz. Erneut konnte das USDA einen Exportverkauf an einen chinesischen Käufer vermelden. Gebucht wurden 174.000 Tonnen Mais. Entsprechend der vielen Meldungen über hohe Exportbuchungen erwarten Analysten für die heutige Veröffentlichung der wöchentlichen Exportsales eine Menge zwischen 1,7 und 3,4 Mio. Tonnen.
Quelle
VR AGRICULTURAL