An der Matif traten die Maispreise zumeist auf der Stelle und veränderten sich kaum. Der Frontmonat November schloss unverändert bei 229 Euro/t, der März-Kontrakte konnte sich auf 234 Euro/t und damit um 0,25 Euro verbessern. Mit besseren Hektarerträgen rechnet das französische Landwirtschaftsministerium. Prognostiziert wird für das Land eine Körnermaismenge von 10,9 Mio. Tonnen, damit würde das Vorjahr um rund 2,2 Prozent übertroffen werden, der langjährige Durchschnitt jedoch weiter um sehr deutlich 16,2 Prozent geringer ausfallen. Deutlich größer fällt die Prognose für Futtermais aus, hier rechnet das Ministerium damit, dass die Vorjahresmenge um 8,4 Mio. Tonnen übertroffen wird. An der CBoT ging es für Mais nordwärts. Zuletzt hatten ergiebige Niederschläge die Kurse hier unter Druck gesetzt, für die kommende WASDE rechnen die Marktteilnehmer jedoch mit leichten Produktionskürzungen für die USA. Dem gegenüberstehen aber bessere Zustandsbewertungen für die Bestände. So werden im aktuellen Bestandsreport des USDA 57 Prozent der Maisbestände in der Kategorie „gut“ oder „sehr gut“ eingestuft, was zwei Prozentpunkte mehr sind als vor einer Woche. Vorbörslich legen die Maiskontrakte in Chicago heute leicht zu.
Quelle
VR AGRICULTURAL