Mais legt in Folge der insgesamt positiven Stimmung für Agrarrohstoffe auch gestern zu. In Paris geht es für den Fronttermin November um 11,25 Euro nordwärts. Preisstützend wirkte in Europa vor allem die Meldung des ukrainischen Branchenverbandes UGA, dass die bisher erwarteten Maismengen wohl nicht erreicht werden können. UGA kürzte seine eigene Ernteprognose um 12 Prozent auf 24. Mio. Tonnen. Insbesondere Flächenverluste und Zerstörungen durch den Krieg werden als Gründe angeführt. Der Prognosedienst MARS senkte für Silo- und Körnermais die erwarteten Erntemengen sehr deutlich. In den USA wirkte gestern der Crop-Report nach. Das USDA beziffert den Anteil der Maispflanzen. die in einem guten oder sehr guten Zustand sind auf 55 Prozent, zwei Prozentpunkte weniger als noch vor einer Woche. Eine Feldtour hat zudem für South-Dakota und Ohio deutliche Defizite im Pflanzenwachstum aufgezeigt, die Erträge könnten in der Spitze um bis zu 12 Prozent geringer ausfallen.
Quelle
VR AgrarBeratung AG