Auch beim Mais ging es gestern nach den Verlusten vom Freitag wieder nordwärts, die Verluste sind teilweise vollständig aufgeholt. Unterstützung für die Kurse in Paris kam neben den Sorgen um die ukrainischen Transporte vom EU-Prognosedienst MARS. Aufgrund der Trockenheit im Juli reduzierte die Agentur die Ertragsaussichten für Mais deutlich. Waren im Juni noch Hektarerträge von 7,87 t/ha erwartet worden, sind es nun noch 7,25 Tonnen je Hektar. Das sind 7,9 % weniger als im Vormonat und 7,8 % weniger als im langjährigen Schritt. Die US-Exportverladungen lagen mit 724.000 Tonnen in der vergangenen Woche deutlich unter dem Werten der Vorwoche und der Vorjahresvergleichswoche. Dass die Preise an der CBoT dennoch steigen konnten liegt an den starken Vorgaben vom Weizenmarkt und einer wieder aufkommenden Hitze im Corn Belt. Vorbörslich starten die Maisnotierungen mit Kursgewinnen in den Dienstag.
Quelle
VR AgrarBeratung AG