An der Euronext/Matif ging es für Mais am Freitag südwärts. Der meistgehandelte Juni-Kontrakt ging um 1,25 Euro auf 257,75 Euro/t zurück. Im nun abgelaufenen Monat März ging es für den Frontmonat insgesamt um 16,75 Euro bzw. 6,10 % je Tonne nach unten. Ein anders Bild zeigt sich da an der CBoT. Am Freitag konnten die Kontrakte teilweise sehr deutlich zulegen und auf Monatssicht zeigt sich ebenfalls ein Plus von 5,75 US-Cents/bu. Die Maispreise auf der anderen Seite des Atlantiks profitierten zum einen von einer bullischen Stimmung bei den Sojabohnen, aber auch geringe US-Lagerbestände heben die Stimmung. So meldete das USDA am Freitag, dass die Lagerbestände mit 7,4 Mrd. Bushel so gering sind, wie zuletzt vor neun Jahren. Gebremst wird die Stimmung von der Schätzung der Anbaufläche für die kommende Ernte. Nach Ansicht der USDA-Experten soll die Maisanbaufläche auf 91,99 Mio. Acres anwachsen, im Vorjahr waren es 88,58 Mio. Acres. Das wäre die drittgrößte Anbaufläche in den letzten zehn Jahren. Die Schätzung der Analysten wurde damit leicht übertroffen.
Quelle
VR AGRAR