Die Nachrichtenlage beim Mais ist weiterhin dünn. Deshalb folgten die Weizenkontrakte nach den Gewinnen am Freitag gestern wieder den Vorgaben beim Weizen. Der Frontmonat März 23 verlor 2,75 Euro je Tonne und schloss bei 287,75 Euro den ersten Handelstag der neuen Woche ab. Die Vorgaben an der CBoT waren ebenfalls von fallenden Kursen geprägt. Auch hier leuchteten die Vorzeichen rot und der meistgehandelte März-Termin schloss bei 652,75 US-Cents/bu (239,20 Euro/t). Sorgten zum Ende der Woche die Exportzahlen noch für Auftrieb, enttäuschten die wöchentlichen Exportverladungen gestern überwiegend. In der ersten Januarwochen wurden von den US-Exporteuren lediglich 392.000 Tonnen Mais für den Export verladen, das sind 40 Prozent weniger, als in der Vorwoche und sogar fast zwei Drittel weniger als in der ersten Januarwoche 2022. Dass die Preise weniger stark fielen als beispielsweise beim Weizen, liegt auch an dem wieder etwas schwächeren US-Dollar.
Quelle
VR AGRICULTURAL