Mit den negativen Vorgaben vom Weizenmarkt geht es auch für Mais südwärts. Der bald auslaufende Frontmonat März verlor 1,75 Euro, der folgende Juni-Termin schloss 5,25 Euro tiefer bei 283,75 Euro/t. Durch die Verwerfungen beim Weizen haben die Maispreise im bisherigen Wochenverlauf ihren Abstand zum Weizenpreis ausgebaut. An den Kassamärkten rutschen die Notierungen fob im Wochenverlauf unter die Marke von 300 Euro/t. An der CBoT folgten die Mais-Kontrakte ebenfalls den Vorgaben vom Weizen aber auch schwächere Sojavorgaben ließen die Futures sinken. Händler fokussieren sich weiterhin auf die Anbausituation in Südamerika. Die Situation in Brasilien ist weiterhin vielversprechend, auch wenn die zweite Maisaussaat dem langjährigen Durchschnitt hinterherhinkt. Die guten Aussichten für Brasilien täuschen aber nicht darüber hinweg, dass aus Argentinien weiterhin Dürresorgen kommen. Insgesamt wird die globale Versorgungslage kritisch beurteilt. Vorbörslich zeigt sich im elektronischen Handel der CBoT heute für die vorderen Termine grüne, für die Termine der nächsten Ernte leicht rote Vorzeichen.
Quelle
VR AGRICULTURAL