Nach dem deutlichen Preisanstieg am Mittwoch zeigte sich gestern ein nahezu unveränderter Kurs für die Weizen-Kontrakte in Paris. Der März-Termin verlor 0,25 Euro je Tonne und schloss bei 303,75 Euro. An den Kassamärkten legten die Notierungen für Brot- und Futterweizen gestern in Folge der gestiegenen Börsenpreise zu. Auch die Preise für Gerste notierten zuletzt etwas fester. Die Umsätze sind aber an den Kassamärkten weiter rückläufig. Die Bücher für dieses Jahr sind überwiegend bereits geschlossen, weil sich viele Händler bereits im Urlaub befinden. Kraftfutterwerke zeigen sich zudem bis Ende Januar gut mit Getreide versorgt und fragen entsprechend kaum neue Mengen nach. An der CBoT ging es gestern südwärts. Nach der "Kälte-Rally" der vergangenen Tage nutzen Händler die Gelegenheit Gewinne einzustreichen und Positionen vor dem Weihnachtsfest glattzustellen. Die Kältewelle im Mittleren Westen ist zwar nach wie vor Thema, rückte aber gestern in den Hintergrund. Die gestern veröffentlichten Exportsales des US-Landwirtschaftsministeriums lagen im Rahmen der vorhergehenden Analystenerwartungen. Demnach wurden in der Berichtswoche 334.000 Tonnen US-Weizen an Drittstaaten verkauft. Vorbörslich machen die Weizenpreise an der CBoT heute die Verluste vom Vortrag bereits wieder wett.
Quelle
VR AGRICULTURAL
