Im insgesamt schwachen Marktumfeld für Agrargüter und roten Vorzeichen beim Weizen-Future ging es auch für die Mais-Kontrakte an der Euronext/Matif südwärts. Der Frontmonat verlor 1 Euro/t und schloss mit 297 Euro/t. Mais ist mit den gestrigen Schlusskursen teurer als der entsprechende Vergleichskontrakt beim Weizen. In Argentinien reduzieren die Beobachter weiter die Aussichten auf die Maisernte. Das USDA hatte zuletzt 45 Mio. Tonnen erwartet, das private Beratungshaus Cordnonnier schätzte nun noch eine Ernte von 43 Mio. Tonnen. Die Getreidebörsen des Landes liegen mit ihren Prognosen noch darunter. Die US-Ethanolporduktion ist weiter gestiegen. Im Schnitt der letzten Woche wurden pro Tag 14.000 Barrel mehr produziert. Die Ethanolvorräte haben sich leicht erhöht. Positive Vorgaben beim Rohöl gestern konnten jedoch die Preiskorrekturr nicht aufhalten. Der Frontmonat verlor 6 US-Cents/bu und schloss im meistgehandelten März-Kontrakt bei einem umgerechneten Kurs von 248,00 Euro/t. Leichte Unterstützung kam von der Mitteilung eines Exportverkaufs über 213.000 Tonnen Mais an Mexiko. Heute wird das USDA die wöchentlichen Exportverkäufe der Woche bis zum 9. Februar veröffentlichen. Vorbörslich zeigen sich die Mais-Kontrakte mit leichten roten Vorzeichen.
Quelle
VR AGRICULTURAL