Die Maispreise zogen, wie Weizen, gestern wiederholt an. Mit einem Plus von 1,50 Euro konnte der Frontmonat an der Pariser Euronext/Matif bei 274,75 Euro aus dem Handel gehen. Auch beim Mais spiegeln sich die Sorgen um erneute Eskalationen in der Ukraine nach der Lieferung von Kampfpanzern wider. An der CBoT hingegen ging es gestern südwärts. Die Termine verloren, wenn auch in einem geringen Umfang. Im Handelsstreit mit Mexiko gibt es für die USA weiterhin keine Lösung. Der mexikanische Landwirtschaftsminister verkündete zudem, dass das Land in den nächsten zwei Jahren seine Importe deutlich zurückfahren möchte und verstärkt die eigene Maisproduktion ausbauen will. Bislang importierte das Land rund 16 Mio. Tonnen pro Jahr. Hauptlieferant ist der Nachbar USA. Die US-Energiebehörde teilte gestern mit, dass die durchschnittliche tägliche Ethanolproduktion in der vergangenen Woche gestiegen ist, die erwarteten Produktionsausweitungen der Analysten wurden dabei jedoch nicht erreicht und sorgten somit für Kursdruck. Die Lagerbestände haben zuletzt wieder etwas zugelegt.
Quelle
VR AGRICULTURAL