Seit nunmehr sechs Handelstagen stehen die CBoT-Weizenkurse unter Druck. Sie befinden sich jetzt auf dem Niveau von August 2006. Die großen weltweiten Weizenbestände sowie die resolute Einkaufspolitik der ägyptischen Regierung drücken auf die Preise.
Ägypten, der größte Weizenimporteur der Welt, hat gestern die umstrittenen Qualitätsanforderungen bezüglich dem Besatz von Mutterkornpilzen wieder eingeführt und stößt damit die Anbieter vor den Kopf, die erst wieder Weizen anboten, als im letzten Monat international übliche Handelsstandards eingerichtet wurden.
Broker in Asien sind sich sicher, dass es kaum so viel mutterkornfreien Weizen am Weltmarkt geben wird, wie Ägypten benötigt. „In sehr vielen Partien ist etwas drin.“