Einige Teile im Süden von Neuseeland wurden von der Regierung in Wellington wegen anhaltender Trockenheit zum Notstandsgebiet erklärt. Damit können Landwirte finanzielle Hilfen und Steuerbefreiung beantragen. Die Milchproduktion leidet besonders stark und Schaf- und Rinderschlachtungen haben zugenommen. Nach dem Wechsel der Jahreszeiten wird es noch schlimmer, befürchtet der Wirtschaftsminister und darauf man müsse sich jetzt mit dem Hilfspaket vorbereiten. Auch einige Regionen im Norden der Insel stehen wegen Trockenheit unter Beobachtung. Bereits im letzten Jahr war es in Neuseeland trockener als üblich.
Auch wenn der wirtschaftliche Schaden wohl geringer als im Jahr 2013 ausfallen wird, so sind einige Regionen, in denen maßgeblich Mich produziert wird, besonders stark betroffen. Im letzten Jahr profitierten die Milchpreise von einer hohen internationalen Nachfrage und der Auszahlungspreis ab Hoftor lag zeitweise bei NZ$8,40/kg. Aktuell zahlt Fonterra nur noch NZ$4,70/kg.
Auf der Südhalbkugel ist es außerdem auch noch in Australien besonders trocken, wo die Getreideproduktion nicht ganz die erwarteten Erträge brachte, wie zuvor prognostiziert.