Im westlichen Teil des Südafrikanischen Maisgürtels herrscht Trockenheit und dort sind erst 70 bis 75 % der geplanten Flächen mit Mais für die Ernte 2018 bestellt. Das teilte heute der Industrieverband Grain SA mit.
Das Zeitfenster für eine optimale Aussaat schließt bald und die unerwartete Trockenheit im Hauptanbaugebiet Südafrikas Nordwesten dürfte bald die Futureskurse an der Börse in Johannesburg aus der Depression holen und damit auch die Inflation anheizen, so ein Verbandssprecher.
Teile der Maisanbauregion leiden zudem an den Folgen einer Hitzewelle. Und La Nina hat zudem bisher nicht den erwarteten Regen gebracht, wie es von diesem Wetterphänomen in Südafrika erwartet wird.
Im Oktober hieß es von offiziellen Stellen, dass Südafrika in der Saison 2017/18 6 % weniger Mais anbauen werde, da es im Vorjahr eine Rekordernte von mehr als 16,7 Mio. Tonnen gab. Die Preise notieren seither auf niedrigem Niveau.
Bis März sagen die Wetterdienste für den Rest des dortigen Sommers reichlich Regen vorher.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /