Mit dem Stillstand der Wirtschaft sinkt auch der Energieverbrauch, hinzu kommt der Preiskampf unter den Produzenten. Die Folge: Erdölverkäufer haben dieser Tage einen schweren Stand.
Die Ölpreise sind zum Wochenstart wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie deutlich gefallen. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent ist dabei so billig wie seit November 2002 nicht mehr. Damals hatten die Ölpreise infolge der Terroranschläge am 11. September 2001 unter Druck gestanden. Auf der Angebotsseite herrscht aktuell zudem ein Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland, der die Ölpreise zusätzlich belastet.
Der Brent-Preis fiel am frühen Montagmorgen um bis zu knapp acht Prozent auf 23,03 Dollar und konnte sich zuletzt nur etwas auf 23,50 Dollar erholen. Damit gab der Kurs für Brent-Öl seit dem 24. Februar, als die rasante Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Finanzmärkte voll erfasst hat, um knapp 60 Prozent nach.
Quelle: Spiegel-online
Quelle
HANSA Terminhandel