Die Ukraine wird für die Rapsversorgung der Gemeinschaft immer wichtiger. Aus den USA kamen in den vergangenen Monaten große Sojamengen. Im bisherigen Saisonverlauf 2019/20 erhielt die EU-28 rund 8,7 Mio. t Sojabohnen aus Übersee und damit fast 6 % weniger als im Vorjahreszeitraum.
Dabei zeichnet sich eine Verschiebung der Warenströme ab. So lieferten die USA seit Wirtschaftsjahresbeginn am 01.07.2019 mit 52 % der Gesamtimporte den größten Anteil. Das war zwar auch im Vorjahreszeitraum 2017/18 so, aber mit 79 % bzw. 7,1 Mio. t war der Anteil bzw. die absolute Menge seinerzeit noch deutlich größer.
Beim Raps ist die Ukraine Hauptlieferant der EU-28, in der laufenden Saison wurden rund 2,8 Mio. t importiert. Das entspricht gegenüber Vorjahreszeitraum eine Steigerung von knapp einem Drittel. Mehr Bedeutung hat in diesem Wirtschaftsjahr auch Kanada, das seine Liefermenge sogar auf über 1 Mio. t mehr als vervierfacht und damit Australien auf Rang drei abgedrängt hat.
Quelle: EU Komission
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HANSA Terminhandel