Mit bis zu zweistelligen Verlusten beendeten die Rapskurse an der Börse in Paris den Handel. Der Frontmonat notierte Kursrückgang von 14,50 Euro/Tonne auf 528,25 Euro/Tonne. Auch in Winnipeg ging es für die Canola-Kurse südwärts, wenn auch gleich die Verluste im einstelligen Bereich geblieben sind. Vor allem die schwache inländische Währung dämpfte den Rückgang.
Der Sojakomplex hingegen setzte seine Preiskorrektur weiter deutlich fort. Sowohl die Bohnen-, als auch die Schrotkontrakte konnten sich nicht von den Bären lösen und notierten deutliche Verluste. Der Frontmonat erreichte zum Börsenschluss den niedrigsten Stand seit Beginn des Jahres. Ähnlich wie auch auf dem Maismarkt trennten sich viele professionelle Anleger von ihren Kontrakten und unterstützten damit die Abwärtsbewegung. Weiterhin drücken die Ertragsaussichten im Süden der USA (besonders Brasilien) die Kauflaune, da gleichzeitig auch die Nachfrage sinkt und auch hier die Impulse fehlen. Entgegen der allgemein bärrischen Stimmung konnten die Rohölkurse gestern zulegen. Die neusten Wirtschaftsdaten aus China gab dem Markt Unterstützung und lässt viele Marktteilnehmer hoffen, dass es dort auch der Verbrauch in den kommenden Wochen wieder steigt.