Die Turbulenzen an den Finanz- und Rohstoffmärkten, nachdem starken Rückgang beim Rohöl, setzen die Ölsaatenmärkte massiv unter Druck.
Stärker noch hatte der „Black Monday“, wie ihn einige Zeitungen schon betiteln, den Sojakomplex getroffen. Der Mai-Kontrakt verliert 21,25 US-Cents/bu. Mittlerweile handeln auch die Börsen in Chicago wieder freundlicher.
Die Preise von Sojaschrot und Rapsschrot an den Kassamärkten geben ebenso wie die Börsenkurse nach. Rapsschrot wird in Rostock für die Lieferung im Mai mit 217 Euro/t angegeben (- 4 Euro/t). Sojaschrot ab Station Magdeburg verliert 11 Euro/t gegenüber dem 5.3. und wird für die Lieferung prompt mit 314 Euro angegeben.
Neben den Entwicklungen rund um Corona, werden sich für die Pflanzenölmärkte insgesamt nun auch die Entwicklungen und Entscheidungen im Preiskrieg beim Rohöl zwischen der OPEC (in erster Linie Saudi-Arabien) und Russland auf die weitere Kurs- und Preisentwicklung auswirken.