An der Matif rutschen die Rapskontrakte für November und Februar wieder unter die Marke von 600 Euro/t. Damit folgen die Rapskontrakte den Vorgaben beim Rohöl und der Agrarmärkte insgesamt. Canola in Kanada konnte gestern als einzige Ölsaat zulegen. An den Kassamärkten in Deutschland zeigen sich weiterhin nur wenige Umsätze. Die Rapsschrot konnten zuletzt jedoch wieder etwas fester notieren. Viele Unternehmer decken sich aktuell wegen der jüngsten Spannungen in der Ukraine und einem daraus resultierenden Versorgungsengpass mehr und mehr mit Ware ein. An der CBoT ging es für die Sojabohnen um allgemein schwierigen Marktumfeld ebenfalls südwärts. Auch Sojaschrot und Sojaöl gaben unter diesen Vorzeichen ab. Die Exportverladungen der letzten Woche halbierten sich im Vergleich zur Vorwoche. Lediglich 257.547 Tonnen Bohnen wurden in den Häfen verladen. Der starke US-Dollar und die neuerlicher Konkurrenz aus Argentinien belastet den US-Export. Medienberichten nach kauft China derzeit verstärkt Bohnen in dem südamerikanischen Land. Gebremst werden die Kursverluste von angekündigten Nachtfrösten in den nördlichen Anbaugebieten.
Quelle
VR AgrarBeratung AG