Raps korrigierte gestern stark. Der aktuelle Frontmonat büßte 16 Euro je Tonne ein und schloss den Handelstag mit 779,00 Euro/t ab. Canola in Winnipeg zeigte sich ebenso negativ und korrigierte auf dem hohen Niveau trotz positiver Vorgaben vom Sojakomplex. Belastend wirken hier vor allem die nachlassenden Palmölpreise und ein zäher Handel auf den Kassamärkten. Sojabohnen hingegen schlossen gestern mit deutlichen Gewinnen. Der Rückenwind durch den WASDE-Report lies die Kurse im meistgehandelten März um 12,75 US-Cents/bu anziehen. Im vorbörslichen Handel heute Morgen an der eCBoT zeigen sich jedoch wieder rote Vorzeichen. Das USDA reduzierte die Erntemengen für Südamerika. Für Brasilien werden nun 139 Mio. Tonnen Ernte erwartet, das sind 3,5 % weniger als in der Dezember-WASDE und auch für Argentinien setzte das USDA den Rotstift an. Deutlich angehoben wurden dagegen die US-Bestände und die US-Erträge der Ernte aus dem Herbst. Mit einer Menge von 4,435 Mrd. bushel stellt sich ein neuer Rekord ein.
Quelle
VR AgrarBeratung AG