Raps zog gestern an. In Paris schloss der Frontmonat November mit einem Schlusskurs von 627,75 Euro/t um 4,50 Euro höher als noch am Dienstag. Nach Schätzungen des Internationalen Getreiderates dürfte die kanadische Canola-Produktion in diesem Jahr trotz der reduzierten Anbauflächen bei rund 19 Mio. Tonnen liegen. Bessere Hektarerträge nach dem Dürrejahr 2021 sind dafür verantwortlich. Damit dürfte Kanada in dieser Saison auf wieder lieferfähiger sein. Unterstützung erhalten Raps, Canola und Soja auch von den wieder leicht anziehenden Rohölmärkten. Palmöl in Malaysia legte zuletzt ebenfalls wieder zu und erreichte gestern ein 7-Wochen-Hoch. Die Sojabohnen wechselten mehrmals im Verlauf des Handels die Farbe ihrer Vorzeichen, tendierten dann aber zum Handelsschluss mit leichten Gewinnen seitwärts. Die Sojaernte belastet auf der einen Seite, da diese sehr gut und zügig vorankommt. Auf der anderen Seite geben gestiegene Preise für Sojaöl und die Aussichten auf in Kürze anziehende Exportnachfragen Unterstützung.
Quelle
VR AGRAR
