Anders als die weiteren Agrarrohstoffmärkte konnten die Rapskontrakte an der Euronext/Matif in Paris von der positiven Stimmung der Märkte am Freitag nicht profitieren. Die Kontrakte zeigten sich mit leicht roten Vorzeichen, der Novembertermin rutsche unter die Marke von 600 Euro. Die rasche Ernte des kanadischen Canolas drückt auch in Paris auf die Stimmung. Die bullischen Vorgaben vom Sojakomplex begrenzten die Verluste allenfalls. Sojabohnen an der CBoT gingen mit grünen Vorzeichen aus den Handel am Freitag. Der meistgehandelte November-Termin gewann im Laufe des Handelstages 26,25 US-Cents/bu und schloss bei 1.412,25 US-Cents/BU (506,88 Euro/t). In erster Linie folgten die Sojabohnen damit den Vorgaben beim Rohöl. WTI steig auf 86,73 $/Barrel und gewann mit 2,99 $. Für die heutige WASDE rechnen die Analysten mit einer leichten Korrektur der Erträge für die bevorstehende Sojaernte. Die Mindererträge dürften aber durch bessere Exportaussichten in Argentinien durch die Regierungsmaßnahmen aufgefangen werden. Sojaöl konnte am Freitag ebenfalls zulegen und notiert im meistgehandelten Dezember-Termin bei 64,82 US-Cents/pound (136,50 €/dt). Sojaschot für Dezember stieg um 4,80 $ auf 410,70 US-$/short ton und kostet damit umgerechnet 450,89 €/t.
Quelle
VR AgrarBeratung AG