Raps bleibt im Abwärtstrend. Gestern ging es für den Frontmonat Februar um 13,50 Euro je Tonne südwärts, auch der Folgekontrakt Mai 2023 schloss entsprechend tiefer bei 571,75 Euro je Tonne (-11,25 Euro/t). Die gute globale Versorgung beim Raps und zuletzt rückläufige Preise für Pflanzenöle sorgen derzeit für Abgabedruck beim Raps. Canola in Winnipeg zeigte sich ebenfalls mit roten Vorzeichen und verlor 10,30 Can-$ je Tonne. Umgerechnet notiert Canola im März-Kontrakt damit bei 597,32 Euro je Tonne aber noch deutlich höher als Raps an der Pariser Euronext/Matif. An den hiesigen Kassamärkten zeigen sich weiterhin ruhige Umsätze, weiterhin wird Raps überwiegend zur kommenden Ernte gehandelt.
Soja konnte nach dem deutlichen Plus am Freitag auch am gestrigen Montag zunächst mit positiven Vorzeichen in die neue Woche starten. Am Ende setzten jedoch auch Gewinnmitnahmen ein, so dass die Mehrzahl der Liefertermine ein rotes Vorzeichen zum Handelsschluss trug. Gestützt wurde der Markt unter anderem durch solide US-Exportverladungen. In der ersten Januarwoche wurden 1,4 Mio. Tonnen Bohnen für den Export verladen und damit nur geringfügig weniger als in der letzten Dezemberwoche. Die Brasilien sind die Farmer mit der Sojaernte gestartet. Wegen andauernder Niederschläge in der Provinz Mato Grosso dürfte die Sojaernte jedoch nicht so schnell an Fahrt aufnehmen wie zu dieser Zeit üblich. Sojaschrot gab gestern nach. Der Frontmonat März verlor 7,30 US-Dollar je short/ton und schloss bei 470,30 US-$/short ton, was einem umgerechneten Kurs von 481,53 Euro/t entspricht. Die Sojaschrotpreise an den hiesigen Kassamärkten zeigen sich zum Wochenbeginn ebenfalls fester. ab Station Hamburg werden für prompte Lieferungen 563 Euro/t notiert. Ab Station Mainz werden 575 Euro/t aufgerufen.