Sehr deutlich ging es für die Rapskontrakte in Paris gestern südwärts. Der meistgehandelte November-Termin verlor 14 Euro und schloss bei 667,25 Euro je Tonne. Im Norden und Westen Deutschlands sind Händlern zufolge bis zu 20 Prozent der Rapsernte eingefahren. Die ersten Ergebnisse zeigen gute Erträge und einen deutlich über dem Vorjahr liegenden Ölgehalt. Am Niederrhein werden bis zu 6 Tonnen je Hektar geerntet. In Brandenburg zeigen sich mit 3,5 t/ha deutlich weniger, jedoch bessere Mengen als im Vorjahr. Sojabohnen verloren gestern deutlich. Nach Veröffentlichung des Crop-Reports durch das USDA zeigen sich 61 Prozent der Bestände in einem guten oder sehr guten Zustand. Viele Marktbeobachter hatten angesichts der Hitzewelle in den USA mit einem deutlicheren Rückgang der Bonitierungen gerechnet.
Quelle
VR AgrarBeratung AG