Abermals zeigten sich die Rapspreise mit Verlusten am gestrigen Handelstag. Für dem Mai-Kontrakt ging es um 6.25 Euro/t nach unten auf einen Schlusskurs von 513,25 Euro/t. Auch für Canola ging es gestern wieder bergab. Das USDA gab in seiner März-WASDE bekannt, dass die globale Rapsproduktion wohl etwas größer ausgefallen sein dürfte, das bisher angenommen. Zudem verkaufen Kanadas Landwirte derzeit vermehrt ihre Canola-Bestände und sorgen so für eine weiterhin gute Versorgungslage bei Raps und Canola. In Notierungen für Rapsschrot in Deutschland zeigten sich insgesamt unverändert, auch Rapssaat wird zu kaum veränderten Kursen gehandelt, gleichwohl bleiben die Umsätze gering. Am Umsatzvolumen dürfte sich bis zur Ernte auch wenig ändern.
Der Sojamarkt schloss gestern mit marginalen Gewinnen den Handelstag ab. Im Handelsverlauf ging es für die Sojabohnen zwar deutlich auswärts, die Aufschläge flossen jedoch im Handelsverlauf dahin. Wie erwartet hat das USDA in seiner März-WASDE die Produktionsschätzungen für Argentinien deutlich nach unten korrigiert. Gingen die Analysten des USDA im Februar noch von einer argentinischen Sojaproduktion von 41 Mio. Tonnen aus, stehen nun nur noch 33 Mio. Tonnen in der Bilanz. Die Getreidebörse in argentinischen Rosario hat gestern ebenfalls ihre Prognose für die heimische Ernte deutlich herabgesetzt. Statt bisher 34,5 Mio. Tonnen erwartet die Börse nur noch eine Erntemenge von 27, Mio. Tonnen unter kürzte damit ihre eigene Prognose um 7 Mio. Tonnen. Die Erntemenge in Brasilien wird vom Agrarministerium weiterhin bei 153 Mio. Tonnen gesehen. Herabgesetzt wurden ebenfalls die globale Gesamtproduktion sowie die Endbestände zum Ender der laufenden Saison. Sojaschrot zeigte sich gestern schwächer und schloss im Mai-Termin mit einem Schlusskurs von 485,70 US-$/short ton, was einem umgerechneten Kurs von 506,71 Euro/Tonne entspricht.