In einigen Sojaanbauregionen Argentiniens hat es an zwei Tagen im Februar mehr geregnet als üblicherweise im ganzen Monat. Die Ertragsverluste werden aber wohl nur wenig Einfluss aus die nationale Sojabohnenernte nehmen, so Beobachter vor Ort.
Am 14. und 15. Februar fielen in der Provinz Chaco 150 – 300 Liter Regen auf den Quadratmeter. Felder wurden überflutet und Straßen sind dort seither unpassierbar. Das trifft die betroffenen Farmer hart; auf die argentinische Sojabohnenernte insgesamt hat es aber wohl keine großen Auswirkungen, da Chaco nur 2-3% der Sojabohnen des Landes wachsen.
An den kommenden Tagen soll das Wetter sich aber beruhigen. Im März beginnt dort die Sojabohnenernte. Laut der Buenos Aires Grains Exchange wird das Südamerikanische Land bis Ende Juni 53,1 Mio. Tonnen Sojabohnen ernten. Die Hauptanbauregionen sind der Großraum von Buenos Aires, Santa Fe und Cordoba. Argentinien ist einer der größten Exporteure von Mais und Sojabohnen weltweit und die Nummer Eins bei den Ausfuhren von dem Tierfutter Sojaschrot.
Quelle
HANSA Terminhandel