An der Euronext/Matif in Paris ging es zum Wochenende für die Maiskontrakte südwärts. Der kommende Frontmonat Mrz. 23 verlor 2,75 Euro/t auf 333,50 Euro/t. Für die gesamte letzten Handelswoche steht damit im März-Kontrakt ein fast unveränderter Preis (+0,25 Euro/t) auf der Anzeigetafel. An den Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa hat sich weiterhin kaum etwas geändert. Die Kassamarktumsätze sind weiterhin gering. Die nachlassenden Strompreise (siehe unten) hat zudem dazu geführt, dass die Biogasanlagen nicht mehr so händeringend nach Silomais auf der Suche sind. An der CBoT konnte Mais hingegen zulegen. Der am Freitag etwas schwächere US-Dollar gab Unterstützung genauso wie die deutlich gestiegenen Rohölpreise . Mit Spannung blicken die Marktteilnehmer auf die USDA-WASDE am kommenden Mittwoch. Mehrheitlich rechnen die Analysten mit sich erhöhenden Endbeständen und unveränderten Flächenerträgen in den USA. Für Südafrika meldete das USDA eine Maisproduktion von rund 16 Mio. Tonnen. Damit würd das Land seine bisher drittbeste Ernte in der Geschichte einfahren. Vorbörslich starten die Mais-Futures in Chicago heute mit Verlusten.
Quelle
VR AGRICULTURAL