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12.22
09:13

Rote Vorzeichen beim Soja trotz bullischer Exportsales

ote Vorzeichen zeigten sich gestern bei den Ölsaaten. An der Euronext/Matif ging es um 3,50 Euro im meistgehandelten Frontmonat Februar 2023 zurück. Mit einem Schlusskurs von 558,50 Euro je Tonne hat der Februar-Kontrakt damit seit Monatsbeginn 41,25 Euro/t verloren. Eine entsprechende Preisentwicklung zeigt sich auch auf den Kassamärkten. Franko Ölmühle Hamburg werden heute für Lieferungen im März 560 Euro je Tonne angegeben, in Straubigen sind es 557 Euro und für Mannheim werden aktuell für März-Lieferungen 574 Euro aufgerufen. Gleichzeitig zeigen sich die Kassamarktumsätze aber weiterhin in vorweihnachtlicher Ruhe. Für Preisdruck sorgte auch die Meldung aus Indien, wonach das Land eine Rekord-Rapsernte erwartet. Die Anbauflächen stiegen in dem Land um 9 Prozent auf 8,8 Mio. Hektar, einige Beobachter rechnen sogar mit einer Fläche von bis zu 9,5 Mio Hekltar. Damit dürfte die Rapsernte in diesem Jahr in Indien mindestens 12 Mio. Tonnen erreichen.

Die Sojabohnen an der CBOT zeigten gestern rote Vorzeichen. Zwar waren die Sojaexportverkäufe deutlich positiv und übertrafen die Erwartungen der Analysten deutlich, für den Rückgang verantwortlich sind jedoch vermehrt aufkommende Sorgen um die globale Konjunktur. Nach der jüngsten Notenbanksitzung in den USA hatte deren Präsident Jerome Powell eine weiterhin straffe Zinspolitik angekündigt und sorgte sowohl beim Soja als auch an den Finanzmärkten für Abgabedruck. Zusätzlich legte der US-Dollar wieder etwas zu und trübt damit die Exportaussichten ebenfalls ein. Sojaschrot rutschte in diesem Umfeld ebenfalls in die Verlustzone und schloss im Januar-Termin $ 4,80 tiefer bei 455,30 US-$/short ton (469,87 €/t). Sojaöl gelang hingegen nach überwiegend roten Vorzeichen im Tagesverlauf ein Schlussspurt auf 63,82 US-Cent/pound (1.325,42 €/t).

Quelle
VR AGRICULTURAL
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