Am letzten Handelstag der vergangenen Woche zeigte sich der Handel an der Euronext/Matif Impulslos. Der Frontmonat ging unverändert aus dem Handel, der meistgehandelte Mai verlor hingegen 0,50 Euro je Tonne und schloss bei 281,75 Euro/t. Russlands Statistikbehörde Rostat hat die letzte Ernte auf 104,4 Mio. Tonnen angehoben. Bereits in der vergangenen Woche hatte Präsident Putin angekündigt, dass das Land nicht alle Überschüsse aus der Ernte auf dem Weltmarkt anbieten solle. Das Agrarministerium in Moskau erklärte nun, dass die geltende Exportquote zwischen Februar und Juni von 25 Mio. Tonnen weiterhin beibehalten wird. Die ukrainischen Getreideexporte haben sich nach Aussagen des Agrarministers Solsky auf der Grünen Wochen in Berlin im Januar halbiert. Waren im September und Oktober noch jeweils rund 4 Mio. Tonnen exportiert worden, waren es im Januar noch rund 2 Mio., Tonnen. An der CBoT konnten die Weizenpreise am Freitag zulegen. Dafür verantwortlich sind in erster Linie gute Exportverkäufe. In der Woche bis zum 12. Januar wurden 473.000 Tonnen Weizen in den US für den Export gebucht. Mit diesem Wert wurden die optimistischsten Schätzungen der Analysten übertroffen. Mit Start in die neue Handelswoche zeigen sich heute die Weizenpreise an der eCBoT vorbörslich schwächer.
Quelle
VR AGRICULTURAL