Auch am Freitag zeigten sich die Getreidemärkte weiterhin vom WASDE-Report beeindruckt. An der Matif in Paris ging es für den Frontmonat um 2,25 Euro/t nach unten. Der März-Termin an der CBoT fällt um 5,25 US-Cents/bu. Neben den höheren Anbauflächen in den USA drückten zudem Regen- und Schneefälle in den von Trockenheit geplagten Anbaugebieten in den USA auf die Preisstimmung an den Börsen. Algerien gab unterdessen bekannt, dass die Regierung die inländischen Ankaufspreise für Weizen, Gerste und Durum anheben wird. Die Regierung erhofft sich dadurch Landwirte zum Anbau zu animieren. Russland senkt mit dieser Woche seine Exportsteuern. Statt bisher 98,20 US-$/t sind nun 97,50 $/t fällig. Aus dem Agrarministerium in Kiew kommen derweil Absichtserklären im kommenden Jahr die Weizenexporte nicht einschränken zu wollen. Wegen des Martin-Luther-King-Days bleiben die US-Börsen heute geschlossen.
Quelle
VR AgrarBeratung AG
