Zum Wochenende gaben die Weizenpreise in Paris und Chicago wieder etwas an Wert ab. Der Frontmonat März-23 rutsche um 2,75 Euro auf 286,00 Euro in die Verlustzone. Trotz der Rücksetzer hat Weizen auf Wochensicht leicht zugelegt. Die russischen Exporte zeigen sich laut dem Beratungsdienst Sovecon weiterhin sehr dynamisch. Die Winterweizenfelder in Russland zeigen sich zudem in einem guten Zustand. Das Landwirtschaftsministerium in Moskau meldete zuletzt, dass 94 Prozent in einen guten oder befriedigenden Zustand sind, in den südlichen Anbaugebieten sollen es sogar 98 Prozent sein. Zufrieden zeigen sich auch die Ukrainischen Farmer mit dem Zustand der Winterweizenkulturen. Die Anfälligkeit für Kälteeinbrüche ist hier jedoch größer. In Chicago ging es nach der Weizenrally der vergangenen Woche am Freitag ebenfalls südwärts. Auch eine angekündigte Kältewelle für den Mittleren Westen verhalf der Kontrakten nicht zu einem Tagesplus. Für Australien erwartet das US-Agrarministerium in einer Einschätzung, dass die Weizenproduktion dort auf 37 Mio. Tonnen ausfallen könnte, das wäre ein weiterer Rekord für das Land. vorbörslich zeigen sich an der eCBoT heute wieder grüne Vorzeichen.
Quelle
VR AGRICULTURAL