Für Mais ging es gestern erneut südwärts. Der März-Termin fiel auf 279 Euro/t und notiert damit einen Euro schwächer als noch am Freitag. In erster Linie folgten die Maispreise damit den schwachen Vorgaben beim Weizen. Im heutigen Handelsverlauf zeigen sich ebenfalls deutlich rote Vorzeichen. Im bisherigen Tagestief wurden für den März-Termin 275,50 Euro gehandelt. Vorgaben von der CBoT fehlten gestern. Wegen des Matin-Luther-King-Days pausierte der Handel in Chicago. Aber auch hier zeigen sich heute rote Vorzeichen für fast alle Liefertermine. Wie das ukrainische Agrarministerium gestern mitteilte hat die die Maisernte, wie bereits bekannt, bis in den Winter hineingezogen. Die Landwirte hatten dabei mit schwierigen Wetterverhältnissen und den Folgen des Krieges zu kämpfen. Geschätzt wird, dass wegen der späten Ernte und den damit verbundenen Witterungsschäden an den Beständen mindestens 15 Prozent der Felder verloren gegangen sind. Derweil geht die erste Maisernte in Brasilien weiter. Regenfälle in einigen wichtigen Provinzen hatten zuletzt dafür gesorgt, dass die Maisernte weit weniger schnell vorangekommen ist, als noch im Vorjahr. Insgesamt rechnen die Marktteilnehmer mit einer guten ersten Maisernte in Brasilien.
Quelle
VR AGRICULTURAL