Hauptpreistreiber bleiben die Unsicherheiten rund um die Schwarzmeerexporte der Ukraine. An Matif und CBoT legten die Kurse für die Weizen-Kontrakte darum gestern über alle Termine zu. In Paris ging es für den Dezember um 1,00 Euro auf 337,25 Euro/t nordwärts. Der Generalsekretär der UN telefonierte nach offiziellen Angaben mit Präsident Putin und äußerte Zuversicht, dass eine Vorsetzung des Exportdeals möglich sei. In Frankreich rechnet das Agrarministerium mit etwas geringen Weizenausfuhren als bisher. Dennoch wird das Exportpotenzial des Landes mit 10 Mio. Tonnen geschätzt, das wäre ein Plus von 14 % gegenüber dem Vorwirtschaftsjahr. Deutlich mehr Weizen wird in Kanada erwartet. Im Vorjahr hatte eine schwere Hitzewelle den Beständen geschadet. Nun sollen laut Statistikbehörde 34,7 Mio. Tonnen Weizen zusammenkommen. Im Vorjahr waren es lediglich 22,3 Mio. Tonnen. Vorbörslich zeigen die die Weizenpreise in Chicago heute mit leichten grünen Vorzeichen.
Quelle
VR AgrarBeratung AG