Das chinesische Landwirtschaftsministerium teilt heute Morgen mit, dass große Schweinemastanlagen mit kleinen Familienbetrieben kooperieren sollen. Dieses Projekt wird von Peking mit umgerechnet 7,14 Mrd. USD gefördert, um die Produktion von Schweinefleisch, die in China nach dem Ausbruch des Afrikanischen Schweinefiebers um ca. 50% dezimiert wurde, wieder aufzubauen.
15 führende Schweinemäster unterzeichneten am letzten Donnerstag mit lokalen Regierungen in 16 Städten 19 Vereinbarungen, um die Schweinefleischproduktion in dem Land wieder zu beleben. Diese Unternehmen produzieren 22 Mio. Schlachtschweine im Jahr und sollen mit 33.000 kleinen Familienunternehmen kooperieren.
Die großen Mastanlagen werden aufgefordert, sich an den kleinen Familienunternehmen finanziell zu beteiligen oder deren Betriebseinrichtungen zu leasen. Damit sollen die hohen Hygiene- und Qualitätsstandards auch in den kleineren Betrieben standardisiert werden. Zudem sollen an vielen Standorten zentrale Kühlhäuser gebaut werden.
China ist weltweit der größte Schweinemäster und auch Konsument von Schweinefleisch. Die Versorgung hängt immer noch zu 50% von kleineren Schweinemästern ab.
Quelle
HANSA Terminhandel