Beim gestrigen Handel setzte sich der Abwärtstrend in Paris weiter durch, sodass die Rapskurse den Handel mit bis zu zweistelligen Verlusten beendet haben. In Kanada konnten sich die Canolafutures nicht von den schwachen Vorgaben lösen und korrigierten ebenfalls. Für den Sojakomplex leuchteten die Anzeigetafeln gestern erneut Tiefrot. Besonders die nachlassenden Sorgen über die Trockenheit gab den Bären die Führung. In Argentinien und Brasilien verbessern aktuell niedrigere Temperaturen, sowie Niederschläge die Wachstumsbedingungen der Sojabestände. Noch größere Verluste verhinderten die gestern veröffentlichten US-Exportzahlen. Nach Angaben des USDA beliefen diese sich auf 1,720 Mio. Tonnen und lagen damit deutlich über der Vorwoche (+735.000). Kumuliert konnten die Exporte jedoch nicht das Niveau aus dem Vorjahr erreichen (-23%). Auch die NOPA veröffentlichte gestern neue Zahlen zur Verarbeitung. So wurden im Dezember 186,4 Mio. bushel verarbeitet und überraschte damit die Marktteilnehmer. Zeitgleich markiert das Ergebnis ein neues Rekordhoch.