Die Ölsaatenmärkte gingen uneinheitlich ins Wochenende. Während Raps in Paris zulegte, zeigten sich die Canola-Preise in Winnipeg mit Verlusten, für die Börsenteilnehmer in erster Linie Gewinnmitnahmen verantwortlich machen. Palmöl bleibt volatil, verzeichnete am Freitag den stärksten Tagesrücksetzer, der jemals festgestellt wurde. Sojabohnen verloren genauso wie Sojaöl, einzig Sojaschrot zeigte sich an der CBoT mit grünen Vorzeichen. Die Produktionsausfälle für Ölsaaten, insbesondere Raps und Sonnenblumenöl sind nach Marktbeobachtern in Chicago mittlerweile eingepreist. Leicht verbesserte Bedingungen für Südamerika und Gewinnmitnahmen belasteten den Handel am Freitag, hingegen heute vorbörslich wieder höhere Kurse gehandelt werden.
Mit einem Plus von 10 % starteten die Ölpreise in die neue Woche. Brent wird aktuell mit einem Preis von $ 128,63, zum Start wurden bereits $ 139,13 festgestellt. Der starke Anstieg heute ist vor allem auf die Gerüchte um ein Importstopp für russisches Öl zurückzuführen. Die US-Regierung verhandelt laut Außenminister mit den europäischen Partnern über eben diesen Schritt. In Japan werden die Diskussionen ebenfalls diskutiert.