Die U.S. Sojabohnen sind auf bestem Weg, die neunte Woche in Folge mit einem Pluszeichen abzuschließen. Das ist der längste „Bull-Run“ seit 43 Jahren. Ein sinkendes Angebot in Südamerika und Zweifel über eine gute Ernte in den USA liefern die Gründe.
Um mehr als 28 % steigen die Sojabohnenkurse am CBoT im Frontmonat Juli. 1973 stiegen die Bohnenkurse auch neun Wochen in Folge.
Die Angebot- und Nachfragesituation ist inzwischen sehr eng und das hat jetzt wohl jeder begriffen. China kauft große Mengen. Jetzt ist La Nina das große Thema der Börsianer. Trockenheit im Mittleren Westen der USA können wir nun wirklich auch nicht noch gebrauchen.
In Argentinien haben die Farmer bis heute erst 86,7 % der Sojabohnenernte eingebracht, teilte die Buenos Aires Grains Exchange gestern mit. 8 % mehr als vor einer Woche. Die Folgen der Regenmassen im April sind bis heute spürbar.