Die Kurse der CBoT-Sojabohnen steigen heute Morgen bereits um 1,6 % gegenüber dem Schlusskurs von Freitag, sie werden weiter von dem sinkenden Angebot des bedeutendsten Sojaschrotexporteurs der Welt Argentinien gestützt. Davon sollten schon bald die Sojabohnenexporteure der USA profitieren, so die Erwartung des australischen Agrarbrokers der Commonwealth Bank of Australia. Außerdem sank der Kurs des US-Dollars am Freitag und verbesserte damit die Wettbewerbsfähigkeit der US-Bohnen am Weltmarkt.
Die Sorgen über Mengen und Qualitäten der argentinischen Sojabohnenernte sind durch erneute Regenfälle in den im April betroffenen Unwetterregionen weiter gestiegen. Das USDA hatte bereits in der vergangenen Woche eine strake Nachfrage nach U.S. Bohnen der neuen Ernte festgestellt.
Auch in Brasilien, nach den USA der zweitgrößte Sojabohnenexporteur der Welt, sind die Angebote der Farmer zurückgegangen. Für Mais erhalten sie so hohe Preise, dass die Geflügelzucht und Schweinemast nicht mehr profitabel war und eingeschränkt wurde.