Die Wettervorhersage für den Mittleren Westen der USA, dem Kerngebiet des U.S.-Sojabohnenanbaus, verspricht moderate Temperaturen mit ein wenig Regen; das ist sehr vorteilhaft für die letzte Reifestufe der dortigen Ölsaat-Feldbestände. Die Kurse der CBoT-Sojabohnen stehen deshalb zuletzt unter Druck.
Einen Kursverfall wird von den extrem hohen Sojabohnen-Bestellungen aus China und von „Unbekannt“ verhindert. Am Freitag wurden 261.000 Tonnen an Unbekannt verkauft; das meldete das USDA. Experten vermuten, dass die Bestellungen noch höher ausfallen würden, wenn die Vegetationsbedingungen nicht so gut wären. So sind Angebot und die Nachfrage beide auf sehr hohem Niveau ausgeglichen.
In der letzten Woche stiegen die Kurse der Sojabohnen um 2,3 %. Die dritte von vier Wochen, in denen die Kurse stiegen.
