Raps blieb auch gestern seinem Trend treu und gab entsprechend nach. Zur Schlussglocke lag der Tagesverlust bei 6,75 Euro/t im Mai-Kontrakt, der bei 560,00 Euro/t schloss. Der Druck bei den Pflanzenölen hält insgesamt an. So stand auch Canola gestern unter Druck, konnte sich aber dank der guten Vorgaben beim Soja mit einem kleinen Plus zum Handelsschluss über Wasser halten. Hier drücken vor allem die Aussichten auf ein abflauendes Exportgeschäft nach China, wegen der dortigen Corona-Lage auf die Stimmung. An den hiesigen Kassamärkten ging es für Raps weiter südwärts. Franko Ölmühle Hamburg werden aktuell 556 Euro/t gemeldet, in Straubingen wurden zuletzt 551 Euro/t notiert. Sojabohnen legten ach dem langen Wochenende nach anfänglichen Kursverlusten im Handelsverlauf zu. Gute Exportzahlen trieben die Preise genauso wie ausbleibende Niederschläge in Argentinien, die eigentlich vorhergesagt waren. Wie die brasilianische Behörde Conab mitteilte, könnte die Rekordernte in Brasilien dazu führen, dass die Lagerkapazitäten des Landes nicht ausreichend seien. Insbesondere zu den Hochphasen der Ernte dürfte die Situation kritisch werden. Sojaschrot legte gestern im März-Kontrakt um 4,90 $ zu und schloss bei 481,20 US-Dollar/short ton (489,31 Euro/t) fester.
Quelle
VR AGRICULTURAL