Mit heftigen Verlusten und Tiefroten Vorzeichen startete die neue Handelswoche für den Raps in Paris. Vor allem die vorderen Termine mussten eine deutliche Preiskorrektur mit zweistelligen Verlusten verkraften. Auch in Winnipeg ging es für die Canola-Futures südwärts. Vor allem nachgebende Pflanzenölkurse setzten Kurse unter Druck. Der Sojakomplex entwickelte sich gestern nicht einheitlich. Die Bohnen mussten den Tag mit Verlusten beenden, während die Schrotkontrakte im grünen Bereich blieben. Besonders die verbesserten Wachstumsbedingungen durch die gefallenen Niederschläge dämpften spürbar die Kauflaune. Dennoch betonen Marktteilnehmer, dass es immer noch in vielen Teilen von Südamerika zu trocken sei und die Wetterprognosen weiterhin im Fokus bleiben werden. Das USDA bestätigte gestern einen neuen Sojaverkauf über 132.000 Tonnen in das Reich der Mitte. Insgesamt haben sich die Exporte auf 1,3 Mio. Tonnen summiert und liegen damit unter dem Ergebnis des Vorjahres von 2,1 Mio. Tonnen.