In Paris rutschten die Rapskontrakte in die Verlustzone. Vor allem der auslaufende Maikontrakte setzte sich ab und notierte den stärksten Tagesverlust. Auch an der ICE konnten sich die Canola-Futures dem bärrischen Umfeld nicht entziehen und gaben einheitlich nach. Besonders Impulse von den Pflanzenölen fehlte am Freitag. Weiterhin verzögert sich die Aussaat in Kanada, weil es in vielen Anbaugebieten zu nass ist, um die Felder zu bearbeiten. Der Sojakomplex schloss den letzten Handelstag im Mai mit gemischten Vorzeichen. Nachdem die anziehenden Rohölkurse für kräftige Zuwächse gesorgt hatten nutzten viele Investoren und Spekulanten die Gelegenheit ihre Gewinne vor dem Monatswechsel zu sichern. In China soll es in der kommenden Woche zu einem Staatsverkauf von 500.000 Sojabohnen kommen. Die Regierung erhofft sich somit den Versorgungsengpass zu entschärfen.
Quelle
VR Agrarberatung