Chinesische Futtermittelproduzenten erwarten steigende Kosten, wenn man die Sojabohnen beim Handelsstreit mit den USA nicht ausklammern kann. Die Preise für Sojaschrot und Sojabohnen sind in China bereits stark angestiegen. In der Folge werden auch bald die Schweinepreise steigen, so die Erwartung.
China importiert jährlich für 40 Mrd. USD Sojabohnen, aus denen Schrot für Futtermittel sowie Speiseöl hergestellt wird. Rund ein Drittel davon kommt aus den USA.
Da es noch keinen Zeitplan für die Einführung von chinesischen Strafzöllen aus US-Sojabohnen gibt, sind chinesische Marktteilnehmer zutiefst verunsichert.
Das Agrarministerium in Peking hat unterdessen seine Prognose zu den Sojabohnenimporten für das Wirtschaftsjahr 2017/18 nicht verändert. Und auch der Ausblick für die nächste Saison ist noch unverändert.
Die Fachleute im Ministerium sagten gestern, dass die niedrigen Maispreise aufgrund von beginnenden Verkäufen aus staatlichen Lägern verhindern werden, dass die Getreidepreise steigen.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /