Der Rückgang der Maispreise an der Euronext/Matif setzte sich auch gestern fort, fiel aber geringer aus als die Verluste, die zuletzt der Weizen eingefahren hat. Seit Monatsanfang hat der Juni-Kontrakt bis gestern 14,25 Euro je Tonne verloren. Gestern schloss dieser Kontrakt mit einem Tagesverlust von 1,75 Euro bei 260,25 Euro/t. An der CBoT ging es für Mais gestern zweistellig nach unten. Die negativen Vorgaben vom Weizen und Soja auf der einen Seite, aber auch schwächere Tendenzen an den Finanz- und Rohölmärkten sorgten für den Abwärtstrend. Die wöchentlichen Exortbuchungen begrenzten lediglich die Verluste, denn in der Woche bis zum 2. März wurden 1,41 Mio. Tonnen US-Mais gebucht. Das ist der höchste Wochenwert seit fünf Wochen, wie aus der Statistik des US-Agrarministeriums hervorgeht. Die Dürresituation in Argentinien spielte gestern ebenfalls kaum eine Rolle im Handel. Das USDA hatte am Mittwoch die Aussichten für die dortige Produktion deutlich nach unten korrigiert. Auch die Getreidebörsen in Buenos Aires und Rosario waren zuletzt sehr viel skeptischer, was die eigene Maisproduktion angeht. Die Erntearbeiten in Argentinien beginnen für gewöhnlich ab April. Vorbörslich bewegen sich die Future-Preise an der eCBoT heute Morgen kaum.
Quelle
VR AGRICULTURAL