Chinas Agrarministerium hob ihre Schätzung zum Maisimport in 2017/18 auf 1,5 Mio. Tonnen und damit gegenüber dem Vormonat um 300.000 Tonnen an. Grund dafür mag die Untersuchung Chinas zu unerlaubt subventionierten Sorghum-Lieferungen aus den USA.
Sorghum wird meist als Substitut für Mais in den Futtermischungen in China verwendet. Strafzölle könnten die Sorghum-Importe verringern. In 2017 importierte China 5 Mio. Tonnen Sorghum aus den USA.
In China steigt die Zahl der großen Schweinefarmen, kleinere Hinterhofbetriebe werden aus Umweltschutzgründen zur Aufgabe gezwungen. Das ist ein weiterer Grund für den um 1,5 Mio. Tonnen steigenden Bedarf für Mais auf insgesamt 222 Mio. Tonnen. Das meldet die chinesische Regierung in ihrem monatlichen CASDE-Report.
Der frühere Beginn der Auslagerungen aus staatlichen Vorräten hat die enge Versorgungslage mit Mais in China gelindert und die Preise steigen nicht mehr.
Text: HANSA Terminhandel GmbH /