Das Beratungsunternehmen Strategie Grains senkte seine Schätzung der diesjährigen Rapsernte für die Vermarktungsperiode 2018/19 in der EU-28 leicht und fügte hinzu, dass der Parasitendruck beobachtet werden müsse. Die aktuelle Schätzung liegt nun bei einer Produktionsmenge von 22,54 Mio. Tonnen (vorherige Schätzung: 22,66 Mio. Tonnen; Vermarktungsjahr 2017/18: 21,99 Mio. Tonnen). Raps wird demnach auf einer Fläche von 6,74 Mio. Hektar angebaut, das ist unverändert zur vorherigen Schätzung und auch unverändert zum Vermarktungsjahr 2017/18. Die durchschnittlichen Erträge schätzt Strategie Grains auf 3,36 Tonnen/Hektar. Das ist ein leichter Rückgang zum Vormonat (3,38 Tonnen/Hektar), jedoch ein Anstieg im Vergleich zum Vermarktungsjahr 2017/18 (3,28 Tonnen/Hektar).
Seit letzter Woche wurde das Wachstum der Rapspflanzen durch das kühle Wetter in Europa gebremst. In den meisten Fällen helfen die kühlen Temperaturen aber, den Parasitendruck zu senken. In den nördlichen EU-Ländern könnte die Wirkung von überschüssigem Wasser und der verzögerten Entwicklung von Rapssaatpflanzen noch verstärkt werden, so Strategie Grains.