Mehrheitlich ging es für die Weizenkontrakte gestern in Paris nordwärts. Auch an der CBoT konnten die Kontrakte zulegen, zeigen heute Morgen jedoch leicht rote Vorzeichen. Die Agrarberatung Strategie Grains hat ihre Schätzung für die EU-Weizenernte im Vergleich zum Vormonat bei unveränderten 123,3 Mio. Tonnen belassen. Das Analysehaus rechnet jedoch mit einer um 1,4 Mio. Tonnen gegenüber der bisherigen Schätzung geringeren Exportmenge. Diese soll laut Strategie Grains bei 29 Mio. Tonnen liegen. Das französische Agrarministerium rechnet selbst mit einer dortigen Ernte von 33,9 Mio. Tonnen. Das sind etwa 3 Prozent weniger als im Schnitt der vergangenen Jahre, jedoch zeigten sich in diesem Jahr bessere Qualitäten als im Vorjahr. An der CBoT wird der Weizenpreis von einer soliden Exportnachfrage gestützt. In der Woche bis zum 4.8 wurden 360.000 Tonnen Weizen gebucht. Das sind 40 Prozent mehr als in der Vorwoche.
Quelle
VR AgrarBeratung AG